Können wir hier wohnen bleiben?

Können wir hier wohnen bleiben?
@ SPD Pullach

so lautet eine der Fragen, die wir als SPD Pullach auf einem unserer Wahlplakate stellen.
Es zeigt zwei junge Menschen, die in Pullach leben, sich hier ehrenamtlich engagieren, gerne in ihrer Gemeinde leben und hier auch weiterleben wollen. Doch die beiden ahnen schon, dass sie nach ihrem Studium wohl keine Wohnung in Pullach finden werden. Wenn sie diese mit etwas Glück doch finden, werden sie sie sich wohl nicht leisten können.

Die SPD Pullach hat ihren Kommunalwahlkampf unter das Motto der sozialen Nachhaltigkeit gestellt. Während die ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit in ihrer Bedeutung für den Wohlstand einer Gesellschaft längst im Fokus der Politik ist und in die gesellschaftliche Diskussion Einzug gehalten hat, wird die Bedeutung der sozialen Nachhaltigkeit für den Wohlstand einer Gesellschaft oft noch zu sehr vernachlässigt.
Im wissenschaftlichen Diskurs wird soziale Nachhaltigkeit als wichtiger Baustein für den Wohlstand einer Gesellschaft gesehen. Die traditionelle Messgröße des Bruttoinlandsproduktes/ Bruttonationaleinkommens wird als Wohlstandsindikator durchaus in Frage gestellt. Die Diskussion um alternative Wohlstandsindikatoren, wie Sie durch die Enquete-Kommission des deutschen Bundestages zum „Schutz des Menschen und der Umwelt" angestoßen wurde, ist für mich in diesem Zusammenhang durchaus beeindruckend. Je nach Bewertung des Faktors fallen die Industriestaaten in ihrem Wohlstand zum Teil sogar hinter Entwicklungsländern zurück.

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Soziale Nachhaltigkeit ist wichtiger denn je. Für mich bedeutet das zum Beispiel, dass wir als Gemeinde Rahmenbedingungen schaffen müssen, damit junge Menschen in Pullach gerne leben und sich gerne einbringen. Damit sollten Sie auch eine Chance haben, die Zukunft, die sie mitgestalten, selbst hier zu erleben.
Aus Gesprächen als Bürgermeisterkandidat weiß ich, dass sie auf ein Jugendhaus sehnsüchtig warten. Sie wollen einen Ort haben, an dem sie sich treffen können. Teilweise haben sie den Eindruck, mit ihren Wüschen in Pullach nicht gehört zu werden. Manche fühlen sich in Pullach auch gar nicht gewollt.
Die SPD Pullach steht für eine Politik, die die Bedürfnisse der Jugendlichen im Heute und die der jungen Familien von Morgen im Blick hat und für sie sozial nachhaltige Rahmenbedingungen schafft. Darum heißt es in unserem Wahlprogramm: Raum für Jugend: Pullachs Jugendliche brauchen Raum. Die Jugendfreizeitstätte wird auf unsere Initiative hin in ein neues Gebäude am Skaterpark ziehen. Zusätzlich braucht es Orte, an denen junge Erwachsene gemeinsam, selbstbestimmt ihre Freizeit gestalten können.

Aktiv: Beachvolleyballfelder, eine Boulderwand, Party- und Probenräume statt Langeweile.
Warnberger Feld: In Pullach ist Platz eine knappe Ressource. Das Warnberger Feld ist ein entscheidender Standort für die Ortsentwicklung. Die SPD will die Verhandlungen über das Gelände zügig abschließen, um die Sportanlagen dorthin auszulagern. Der Standort ist optimal, weil groß und gut zu erreichen. So kann den Sportvereinen eine für überregionale Wettkämpfe angemessene Anlage ermöglicht werden.

Beruhigend: Gleichzeitig sinkt die Lärmbelastung in der Gistl-Straße. Schwimmbad: Seit 2008 besteht Handlungsbedarf beim Schwimmbad. Erst im April 2019 hatte der Gemeinderat auf Initiative der SPD den Neubau auf der „Kuhwiese“ an der Münchner Straße beschlossen. Leider wurde dieser Beschluss ein halbes Jahr später wieder zurückgenommen. Die SPD unterstützt diese Lösung weiterhin. Nur sie bietet den Vereinen und Schulen eine durchgehende Nutzung und den Erhalt des wertvollen Baumbestandes auf der Liegewiese. Grüne Lunge: Das alte Gelände bleibt Pullach als Grün- und Vorratsfläche erhalten.

Junge Menschen stören nicht – sie sind unsere Zukunft! Als Bürgermeister will ich besonders darauf achten, dass sie sich bei uns am Ort wohl fühlen und hier ihre Zeit verbringen wollen. Wer sich dann auch noch in Jugendparlament, bei der Feuerwehr, im Sportverein oder in sonstigen Projekten oder Institutionen engagiert, den möchte ich erst recht in seinen Anliegen unterstützen.

Stimmen Sie am 15. März für mehr soziale Nachhaltigkeit!

Michael Schönlein
Bürgermeisterkandidat