Kaum etwas prägt unser Leben mehr als unsere Wohnung. Platz, Umfeld und natürlich die Bezahlbarkeit der Wohnung spielen eine entscheidende Rolle für die Entwicklung von Kindern, das Wohlbefinden von Erwachsenen und das Funktionieren einer Gemeinschaft insgesamt. Im München hat sich die Durchschnittsmiete von 1990 (7,57 €/qm) bis 2017 (13,10 €/qm) fast verdoppelt*. Auch in Pullach haben wir erlebt, wie die Bodenpreise inzwischen durch die Decke schießen und 2.500 €/qm sogar übertreffen.
Eine aktive Rolle der Gemeinde als Bauherrin ist notwendig. In den vergangenen sechs Jahren hat die SPD Fraktion zusammen mit anderen erfolgreich für die beiden neuen Wohnhäuser in der Hans-Keis-Straße und in der Heilmannstraße gekämpft. Unser Antrag auf Errichtung von fünf Wohneinheiten in Holzständerbauweise in der Anton-Köck-Straße wurde in einer Neiddebatte erstickt.
Das Thema Wohnen wird uns allerdings auch in Zukunft ganz sicher weiter beschäftigen. Gemeinsam mit unserem Bürgermeisterkandidaten Michael Schönlein wollen wir neue Wege beschreiten. Wenn das Wohnen einen so entscheidenden Einfluss auf unser Leben hat, dann sollte auch über die Wohnformen der Zukunft gut nachgedacht werden!
Zu dieser Debatte wollen wir am Abend des 5. März ab 19 Uhr einen ersten Beitrag liefern und laden Sie ganz herzlich ein in den großen Saal im Haus am Wiesenweg (Wiesenweg 5). Wir fragen Dipl. Soziologin Annegret Schefold, von der Koordinationsstelle Wohnen im Alter (ein Projekt des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration) und Herbert Mesch, Geschäftsführer der Wohnungsbaugesellschaft Pullach, nach den Möglichkeiten und Chancen für Generationsübergreifende Wohnprojekte.